In einer Grundschule geht es nicht nur um das Vermitteln fachlicher Inhalte, sondern auch um das Fördern des sozialen Miteinanders. Daher erarbeitet das Kollegium der Schule gerade ein Sozialcurriculum. Es soll einen roten Faden darstellen, an dem sich kleine Puzzlesteine zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen aufreihen, von denen viele bereits praktiziert werden. Ein wichtiges Element ist das Sozialtraining, das die zweiten Klassen gerade beendet haben. Die Kinder lernten, wann sie die Graffensprache einsetzen können, wann es gut ist, sich eine dicke Haut wie Elo der Elefant zuzulegen und wie man die Stopp-Regel sicher anwendet. Ziel war es, den Kindern Werkzeuge an die Hand zu geben, soziale Konflikte selbständig zu lösen. Vielen Dank an Frau Gayer-Widman, die sich mit viel Geduld intensiv mit den Kindern beschäftigt hat. Die dritten und vierten Klassen arbeiten beim Waldabenteuer mit Herrn Gewald an ihrem Klassenzusammenhalt. Seit Januar gibt es im zweiwöchentlichen Wechsel ein soziales Motto, das wir als Schule einheitlich verfolgen. Die bisherigen Mottos wurden bereits evaluiert, die Jüngeren punkteten, die Älteren füllten einen Fragebogen aus – der Konsens: Die meisten halten sich häufig an das Motto. Mit vielen eigenen Ideen zeigten die Kinder, dass ihnen soziales Miteinander am Herzen liegt. In einem weiteren Arbeitsschritt wird im Kollegium die Durchführung des Klassenrates besprochen um die Kinder noch mehr in das eigenständige Konfliktlösen einzubeziehen. Mit unserer Schulsozialarbeiterin Frau Esposito, die immer wieder in Einzelfällen und in Klassentrainings zusätzlich unterstützt, ist damit ein wertvolles Paket geschnürt, damit - Miteinander leben und lernen - allen Spaß macht.