Fahrt zum Ostergarten nach Pforzheim, Klasse 4b
Am Montag, 27. März hat unsere Relilehrerin Frau Tröndle mit uns eine Fahrt zum Ostergarten geplant. Da die Züge gestreikt haben, mussten wir uns eine andere Idee einfallen lassen. Eine unserer Elternbeirätinnen hatte die glorreiche Idee, Fahrgemeinschaften zu gründen. Einige unserer Eltern haben sich bereit erklärt, uns in die Sachsenstrasse 30 zur Stadtmission zu fahren.
Im Ostergarten wurden wir einen Weg geführt, wo wir den letzten Weg von Jesus erleben konnten. Ganz am Anfang haben wir schwarze Steine bekommen, die wir kurz vor dem Ende abgelegt haben. Die Steine stehen für all die Dinge, die uns traurig machen.
Durch ein großes Tor kamen wir in die Stadt Jerusalem. Die war sehr schön aufgebaut mit Häusern und Marktständen. Uns wurde erzählt, dass Jesus wie ein König in Jerusalem begrüßt wurde. Zwei Frauen haben uns Mandeln und getrocknete Feigen gegeben. Die Mandeln waren sehr lecker. Uns hat es sehr gefallen.
Die nächste Station war ein Raum, der echt schön gemacht war. Verschiedene Dinge standen auf dem Tisch. Sie erinnern an den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Wir durften probieren (Brot). Es lag ein Lammknochen auf einem Teller, in einem Krug war Salzwasser, es gab Apfelmus. Eine Frau hat uns erzählt, dass Jesus das letzte Abendmahl am Passahfest mit seinen Jüngern gefeiert hat.
Im Garten Gethsemane hat Jesus zu Gott gebetet und seine Jünger haben geschlafen.
Dann wurde Jesus verhaftet und Pontius Pilatus, der Vertreter vom römischen Kaiser hat ihn zum Tod verurteilt. Da war alles sehr schön aufgebaut, mit einem Herrschaftssessel für Pilatus.
Wir sind weitergegangen in einen Gang. Als wir dort reinkamen, war es dunkel und gruselig. Und auf einmal haben Menschen, das waren Gesichter aus Gips, ganz laut gerufen „Kreuzige ihn“. Dann sind wir zurückgegangen und die Frau hat es leiser gestellt. Im dunklen Gang haben unsere Armbänder geleuchtet.
Wir sind weiter gegangen zum Kreuz. Da war ein Schild mit der Aufschrift INRI. Da haben wir unsere Steine abgelegt. Da waren noch 2 andere Kreuze. Wir fanden es ein bisschen traurig und gleichzeitig auch schön. Die Kreuze sahen sehr echt aus und es war dort sehr kalt.
Wir sind weiter nach unten gegangen. Es war kalt und dunkel dort unten. Es hat sich angefühlt, als wäre man dort gewesen. Die Frau hat erzählt, wie die Frauen zum Grab von Jesus gegangen sind; aber er war nicht da. Es war sehr schön gestaltet und wir wussten gleich, worum es in diesem Teil geht – nämlich um die Auferstehung von Jesus.
Wir sind nach oben ins Paradies gekommen; also in einen hellen Raum, mit Blumen, einem Bach und schönen Olivenbäumen. Das erinnert an das neue Leben nach dem Tod. Alle fanden es schön.
In einem Raum der Stille konnten wir aufschreiben, um was wir Gott bitten möchten. Die Bitten haben wir in eine Kiste getan. Und Menschen aus der Stadtmission werden unsere Bitten in ein Gebet nehmen.
Klasse 4b und Katrin Tröndle